Umgang mit Ungewissheit

Ihr kennt ganz bestimmt das Gefühl der Ungewissheit: Wenn ihr euch gestresst und verloren fühlt und keine Ahnung habt, wie die Zukunft aussehen wird. Keine Sorge, ihr seid nicht allein!

In dieser Einheit werdet ihr eure Gefühle besser verstehen lernen und Fähigkeiten erwerben, die euch helfen, mit der Ungewissheit umzugehen.

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Bevor ihr lernt, wie ihr mit Ungewissheit besser umgehen könnt, lasst uns herausfinden, was ihr bereits über euch wisst, wenn ihr in ungewissen Situationen seid: 

  1. Denkt an eine Situation, in der ihr euch verloren gefühlt habt und nicht wusstet, was mit euch oder mit einer Person, die euch wichtig ist, geschehen wird. Versucht, euch an die Situation zu erinnern. Warum wart ihr besorgt? Mit wem konntet ihr sprechen? Wie wurde die Situation gelöst (wenn sie überhaupt gelöst wurde)?
  2. Setz dich deinem Buddy gegenüber und erzählt euch gegenseitig eure Erinnerungen. Hör deinem Buddy aufmerksam zu.
  3. Stellt ihr Ähnlichkeiten in euren Erinnerungen und Gefühlen fest? Tauscht eure Beobachtungen aus.
  4. Und jetzt: Fällt euch mindestens eine andere Möglichkeit ein, mit der Situation umzugehen, die euer Buddy erlebt hat? Seid erfinderisch und denkt euch Alternativen aus. Teilt sie miteinander.

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Unsichere Situationen, wie z.B. die Coronapandemie, können uns psychisch beeinträchtigen. Hier sind einige Tipps zur Bewältigung solcher Situationen. 

Vor der Pandemie konnte man sich darauf verlassen, dass man zur Schule gehen oder Freund:innen und Familie sehen kann. Leider sind diese Dinge während der Pandemie unsicher geworden. Schulen wurden geschlossen, ihr konntet eure Freund:innen nur online treffen, und einige eurer Familienmitglieder habt ihr vielleicht lange nicht gesehen. Aufgrund dieser Ungewissheit wart ihr vielleicht verunsichert oder traurig, wart verärgert, verängstigt, besorgt oder habt einfach nichts gefühlt. Es ist wichtig, sich daran zu erinnern, dass es völlig normal ist, diese Gefühle zu empfinden. Bestimmt haben sich die Erwachsenen um euch herum auch so gefühlt. Vielleicht habt ihr euch nicht nur während der Pandemie so gefühlt, sondern auch in anderen stressigen Situationen wie bei einer Krankheit, einem Krieg oder einem Umzug an einen anderen Ort. 

Hier sind einige Tipps, die euch in solch unsicheren Zeiten helfen könnten:

Der wichtigste Tipp ist: Denkt daran, dass es sehr wichtig ist, sich in unsicheren Zeiten um sich selbst zu kümmern und dass ihr das nicht allein tun müsst.

Eintauchen 1 Star

Besprecht mit eurem Buddy jetzt die folgenden Fragen und schreibt euch die Antworten auf. 

  1. Wie hat sich die Pandemie auf Schulen und Freundschaften ausgewirkt?
  2. Nennt 4 Tipps zur Bewältigung von Ungewissheit.
  3. Habt ihr eine eigene Methode, mit Ungewissheit umzugehen?
  4. Was sind die 5 Sinne?

(Geht zurück zur Datei. Habt ihr alle 5 Sinne richtig zusammengetragen?)

Eintauchen 2 Star

Schaut euch die folgenden Wörter an und verbindet sie mit den 5 Sinnen.

(Eine Sache kann mit mehr als einem Sinn verbunden werden.)

  • Biene
  • Eis
  • Sonne
  • Trommel
  • Verbrannte Kekse
  • Blumen
  • Miau
  • Erdbeere
  • Schmutzige Socken
  • Tisch
  • Zwitschern
  • Teddybär
  • Pizza
  • Zug
  • Drucker
  • Kochendes Wasser
  • Wellen
  • Trommel
  • Feuer

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Schritt 1

Schreib gemeinsam mit deinem Buddy die wichtigsten Gefühle auf: Freude, Traurigkeit, Wut, Angst, Sorge, Aufregung. Wenn ihr wollt, könnt ihr noch weitere Gefühle hinzufügen.

Schritt 2

Diesen Schritt machen du und dein Buddy getrennt voneinander. Nimm dir ein Blatt Papier und denke in Ruhe nach. In welchen Situationen hast du diese Gefühle empfunden? Schreibe auch auf, in welchen Situationen du sie empfunden hast, und wie du reagiert hast. (Zum Beispiel: „Ich hatte Angst vor einer Prüfung → Es fiel mir schwer, mich zu konzentrieren und ich hatte Bauchschmerzen. Ich wollte mit niemandem reden.“)

Es ist sehr wichtig zu verstehen, wie wir in bestimmten Situationen reagieren und warum. 

Schritt 3

Gehe zurück zu deinem Buddy und zeichnet jetzt gemeinsam auf ein großes Blatt Papier. Zeichnet Emojis, die die oben genannten Gefühle darstellen. Ohne Namen zu nennen, schreibt ihr einige eurer Reaktionen unter Emojis. Haben du und dein Buddy gemeinsame Reaktionen?

Wenn ihr möchtet, dass eure Inhalte in der KIDS4ALLL-Galerie zu sehen sind, dann lasst sie in den work.it-Bereich hochladen.

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Werdet Glückscoachs füreinander!

Jede:r von euch nimmt sich 15 Papierstreifen (vielleicht müsst ihr dazu ein Blatt Papier zerschneiden). Schreibt dann 15 Dinge auf, die euch gute Laune machen oder die euch gut tun (das können Gegenstände, Personen, Handlungen, Orte und mehr sein). Seid präzise und konkret.

Wenn ihr beide fertig seid, lest sie euch gegenseitig laut vor* und legt dabei jeden dieser Zettel vor euch hin.

*Falls es Dinge gibt, die du deinem Buddy nicht mitteilen willst, schreibe sie auf, ohne sie laut zu lesen.

Fertig?

  • Welche dieser Dinge sind in eurem täglichen Leben nicht (ausreichend) vorhanden und wie könntet ihr das ändern? Helft euch gegenseitig, Strategien zu entwickeln, die euer Glück steigern können.
  • Tauscht euch in Zukunft regelmäßig über euer Wohlbefinden aus: Funktionieren eure Strategien? Wenn nicht, inspiriert euch gegenseitig, neue Strategien auszuprobieren.

Schließt die Einheit mit einer Postkarte ab: Was macht euch beide glücklich? 
 

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