Nachhaltiges Wohnen, nachhaltige Städte!
Wie wollen wir in Zukunft wohnen?
Vor allem in Städten ist der Wohnraum knapp und es müssen alternative Lösungen her. Es entwickeln sich immer mehr alternative Wohnformen wie Tiny Houses, gemeinschaftliches Wohnen oder nachhaltige Bauprojekte. Auch die Art des Planens und Bauens verändert sich und ihr erfahrt, wie umweltfreundliches Bauen funktioniert und warum das so wichtig für unsere Zukunft ist.
Habt ihr Lust, neue und nachhaltige Wohnformen zu entdecken und zu gestalten? Los gehts.
Loslegen
Denk doch mal mit deinem Buddy über unterschiedliche Wohnformen nach und tauscht euch darüber aus.
Wenn ihr euch damit wohl fühlt, erzählt euch gegenseitig, wie ihr wohnt (mit wie vielen Personen, Wohnung oder Haus, wie viele Zimmer, ob Zimmer geteilt werden etc.) vergleicht miteinander.
- Gibt es mehr Gemeinsamkeiten oder Unterschiede in euren Wohnformen?
Und jetzt überlegt zusammen:
- Kennt ihr irgendwelche Probleme, die bei der Suche nach einem passenden Wohnraum auftreten können?
Neues entdecken
Immer mehr Menschen leben in Städten– sie ziehen also vom Land in die Stadt.
Das passiert oft, weil es dort mehr Arbeitsplätze, bessere Bildung und Gesundheitsversorgung gibt.
Das wird Urbanisierung genannt: Durch Urbanisierung wachsen Städte stark – manchmal schneller, als sie gut geplant werden können.
Das kann zu Problemen führen, wie Wohnungsmangel, steigende Mieten oder Umweltbelastung.
Gleichzeitig bietet Urbanisierung aber auch Chancen...
Dazu kommt, dass sich in Deutschland die Bevölkerungsstruktur verändert...
...es werden weniger Kinder geboren > die Bevölkerung schrumpft langfristig
...gleichzeitig werden die Menschen im Durchschnitt immer älter> immer mehr alte Menschen
Das wird demografischer Wandel genannt.
Das bringt uns an einen Punkt, an dem wir innovative Lösungen für dieses aktuelle Problem entwickeln müssen.
Fangen wir an!
Eintauchen 1
Denke mit deinem Buddy an eure Nachbarschaft und an weit entfernte Orte. Denkt sowohl an heute als auch an früher.
- Welche Wohnformen kommen euch in den Sinn? (Haus, Wohnungen, Stelzenhäuser, Hütten, Jurten...)
- Anzahl der Zimmer
- Funktion des Zimmers/der Zimmer
- Gibt es Badezimmer?
- Gibt es Fenster? Wie groß sind sie?
Schreibt und/oder zeichnet zusammen die Wohnformen auf, die euch einfallen.
Eintauchen 2
Verschafft euch einen Überblick über die verschiedenen Formen des Wohnens!
Recherchiert online über ein paar der folgenden Wohnformen:
- Wohngemeinschaft
- Einfamilienhaus
- Doppelhaushälfte
- 2-Zimmer-Wohnung in der Stadt
- Mehrgenerationenhaus
- Co-Housing
- Wohngemeinschaft für Senioren
- Tiny House
- Wohnwagenpark
- Kommune
- Ökodorf
Ihr könnt eure Recherche mit Hilfe der folgenden Fragen durchführen:
- Was kennzeichnet die Wohnform?
- Wie leben die Menschen dort?
- Was sind die Vor- und Nachteile?
- Wer kann es sich leisten?
- Wo leben die Menschen häufig so?
- Warum leben Menschen so?
Fertig?
Befragt Menschen, die in verschiedenen Wohnformen leben, um noch mehr Informationen zu erhalten.
- Was gefällt ihnen an ihrem Wohnraum und was nicht?
Eintauchen 3
Schritt 1
Besprecht miteinander, welche Konsequenzen der demografische Wandel (weniger Kinder und immer mehr alte Menschen) und die Urbanisierung (immer mehr Menschen in den Städten) für das städtische Leben haben wird.
Fertig?
Schaut nach, ob es weitere Probleme gibt, an die ihr vielleicht noch nicht gedacht habt
Schritt 2
Entwickelt auf dieser Grundlage Kriterien für die Schaffung von neuem, nachhaltigem Wohnraum. Die Fragen sind:
- Welche Art von Wohnraum wird benötigt?
- Was sollte beachtet werden um nachhaltiges Wohnen und nachhaltige Städte zu schaffen?
- denkt dabei an ökologische und soziale Aspekte
Habt ihr auch an Apsekte der Barrierefreiheit gedacht? Schaut euch Beispiele an
Kreativ werden
Genug Theorie – kommen wir zum praktischen Teil!
Denkt an eure eigene Gegend und schaut sie euch auf einer Karte an. Wenn möglich, macht einen Spaziergang und betrachtet die Gebäude (auch die leeren) und andere Orte.
Welche Arten von Wohnraum werden benötigt?
Wo und wie könnte nachhaltiger, barriefreier Lebensraum geschaffen werden?
Nachdem ihr diese Frage diskutiert habt, wählt ein Gebäude oder eine leerstehende Fläche in eurer Gegend aus und erstellt gemeinsam einen Bau-/Nutzungsplan dafür.
Haltet euch dabei an die Kriterien, die ihr zuvor entwickelt habt. Je nachdem, wie viel Zeit und Ressourcen ihr habt, könnt ihr eine Skizze anfertigen oder ein Modell bauen.
Lasst euer Ergebnis im work.it-Bereich hochladen!
Abschließen
Tauscht euch anschließend darüber aus, welche alternativen Wohnformen euch am besten gefallen haben und warum.
Wie würdet ihr heute gerne wohnen? Und wenn ihr 70 Jahre alt wärt?
Gestaltet eine Postkarte mit euren Wohnvorstellungen und lasst sie hochladen!
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