Förderung der Beteiligung: Warum und wie?

Das Prinzip der Inklusion zielt darauf ab, das Ideal der Demokratie umzusetzen: Alle Menschen sind gleich und haben das gleiche Recht, ihre Rechte wahrzunehmen.

Dieser Impuls konzentriert sich auf die Umsetzung von Inklusion in Bildungseinrichtungen, fördert die Reflexion über ihre Herausforderungen und Chancen und stellt eine didaktische Methode vor, die in verschiedenen Kontexten erfolgreich eingesetzt werden kann.

Loslegen

„Inklusion“ ist ein Begriff, der vor einigen Jahren von der UNESCO in den internationalen Diskurs eingeführt wurde.

Was wisst Ihr über dieses Konzept und den Grund, warum es eingeführt wurde?

Teil Dein Wissen und/oder Deine Annahmen mit Deinem Buddy.

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Kennt Ihr schon den dialogischen Ansatz in der Bildung?

Lest hier:

Eintauchen 1

Schritt 1 

Denkt an Eure früheren Erfahrungen in einem Team oder einer Gruppe:

Wann hat es Euch Spaß gemacht, aktiv an einer Gruppensituation teilzunehmen? Tausche Deine Erinnerungen mit Deinem Buddy aus und macht gemeinsam ein Brainstorming über die Faktoren, die die Teilnahme fördern, ausgehend von Euren eigenen Erfahrungen als Teilnehmende. Schreibt sie auf.

Schritt 2

Seht Euch dieses Modell an und vergleicht es mit Euren Erinnerungen und Eurer Liste. Stimmen sie überein?

Schritt 3

Wenn Ihr diese Frage erörtert habt, denkt bitte an die verschiedenen Kinder, Teenager und/oder jungen Erwachsenen, mit denen Ihr arbeitet. Wie wohl fühlt sich jede:r von ihnen in Bezug auf die verschiedenen Punkte?

 

Eintauchen 2

Schritt 1

Schaut Euch dieses Bild gemeinsam an.

Wie beeinflussen Eurer Meinung nach Stereotypen und Vorurteile (meist unbewusst) die Quantität und Qualität der Beteiligung der verschiedenen Mitglieder Eurer Gruppe? Wie beeinflussen sie die Art und Weise

  • wie Ihr die Beteiligung jedes/jeder Einzelnen von ihnen fördert/behindert?

  • wie die Kinder und Jugendlichen die Beteiligung einiger anstelle von anderen oder anstelle von sich selbst fördern?

  • wie Kinder und Jugendlichen sich engagieren?

Macht Euch Notizen zu allen drei Punkten. Ihr habt 10 Minuten Zeit.

Schritt 2

Wenn Ihr fertig seid, entscheide, welche Punkte Du mit Deinem Buddy teilen möchtest. Teile sie.

Schritt 3

Wählt eine der Herausforderungen, die Ihr erkannt habt, und überlegt Euch  eine oder mehrere Strategien, die Ihr in Eurem jeweiligen Kontext anwenden könntet.

Sobald Ihr die Gelegenheit habt, probiert sie aus!

Ausprobieren 1

Im Rahmen des internationalen europäischen Projekts SHARMED (SHARed MEmories and Dialogues) wurde eine Methode erprobt, die in sehr unterschiedlichen Kontexten eingesetzt werden kann, um eine Vielzahl von Zielen zu erreichen.

Abschließen

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Die Einstellung ist wie immer der Schlüssel zum Erfolg. Eine positive Einstellung gegenüber der Vielfalt Eurer Gruppe junger Menschen ist eine Voraussetzung für die Umsetzung der von Euch entwickelten Strategien.

Wenn Ihr den Impuls durchlaufen habt, über Eure Vorurteile und Stereotypen nachgedacht habt, über die Beziehungen und die Dynamik unter den jungen Menschen, mit denen Ihr arbeitet, und einige Strategien entwickelt und erprobt habt, damit sich alle wohlfühlen und ihre Rechte und ihre Würde ernst genommen werden, dann habt Ihr sicherlich die richtige Einstellung!

Aber der Weg ist herausfordernd. Was wird Euch helfen, auf dem Weg zu bleiben und weiterhin jedes Kind, jede:n Jugendlichen, jede:n junge:n Erwachsene:n zu stärken, dessen Weg den Euren kreuzt?

Was wollt Ihr Euch selbst versprechen und nicht vergessen?

Schreibt einige Notizen auf einen oder mehrere Klebezettel, die Ihr an Eurer Wand anbringen könnt, und teile sie mit Deinem Buddy.